An der Schwelle

 

 

Das Projekt

 

 „An der Schwelle – Alles ist nur Übergang"

 

eine Inszenierung des theatre of life

mit Texten und Tönen zum Sterben, Tod und Leben

 

Seit Jahrtausenden setzen sich Menschen kulturell, wissenschaftlich, ethisch, juristisch und spirituell mit dem Ende des Lebens auseinander. Dabei finden sie immer mehr Fragen als Antworten.

 

Wie wollen wir leben, wie wollen wir sterben?

 

Das sind die zentralen Fragen des Menschseins, die immer wieder in Reportagen, Essays und Hintergrundberichten aus sozialer, kultureller, philosophischer und spiritueller Sicht behandelt werden.

 

Wir werfen in unserem Projekt einen Blick auf den Themenkreis rund um den Tod und das Sterben – insbesondere darauf, wie unterschiedlich Künstler, Dichter und Musiker durch die Jahrhunderte den Tod empfunden und in ihren Werken verarbeitet haben.

 

Mit Kulturschaffenden unterschiedlicher Gattungen – Schauspielern, Musikern und Sängern laden wir die Zuschauer ein, sich auf verschiedenen Ebenen auf das Thema Tod, Sterben und Übergang einzulassen.

 

 Presse

 

Vorankündigung und Interview

 

Es ist kein einfaches Thema und doch beschäftigt es die Menschheit von Beginn an. Passend zum Trauermonat November beschäftigt sich ein Kunstprojekt mit dem Tod.

 

Rolf Birkholz und Gudrun Schnitzer wollen unter Beteiligung weiterer Kunstschaffender erreichen, dass sich Zuschauer auf verschiedenen Ebenen auf die Endlichkeit einlassen. Unter dem Titel „An der Schwelle – Alles ist nur Übergang“ wird es am Buß- und Bettag in der evangelischen Erasmus-Alberus-Kirche eine Inszenierung mit Texten und Tönen zu Sterben, Tod und Leben geben.

 

„Die Reihenfolge ist bewusst so gewählt“, betont Rolf Birkholz (theatre of life), der das Projekt in Kooperation mit der Erasmus-Alberus-Gemeinde, dem Evangelischen Dekanat Dreieich realisiert hat und auch für die Regie verantwortlich zeichnet. Zusammen mit Gudrun Schnitzer wird Birkholz entsprechende Texte zum Themenkreis Sterben, Tod und Leben vortragen und diese mit weiteren Schauspielern interaktiv begleiten. Mit eingebunden ist weiterhin eine Pianistin, die Konfirmandengruppe der Gemeinde sowie der Gospelchor Good News unter der Leitung von Dieter Kerz.

 

Die Grundlage für seine Inszenierung fand Birkholz in dem Buch „Alles ist nur Übergang“. Es hat ihn nicht mehr losgelassen und geradezu beflügelt, sich des Themas anzunehmen. Mit ihrer Kunstaktion wollen die beiden Schauspieler das Geboren werden und Sterben als tägliche Realität vermitteln.

 

Pfarrer Winfried Gerlitz von der Erasmus-Alberus-Gemeinde hofft, mit diesem Projekt auch kirchenferne Menschen zu erreichen. „In dieser Inszenierung wird kein Zeigefinger der Glaubensgemeinschaften erhoben, sondern dieses in unserer Gesellschaft immer noch als schwierig angesehene Thema künstlerisch-sachlich behandelt“, betont der Pfarrer. Dass man den Buß- und Bettag gewählt hat, ist ebenfalls kein Zufall. „Dieser Tag liegt genau zwischen dem Volkstrauertag und dem Ewigkeitssonntag, wie der Totensonntag in der evangelischen Kirche heißt. Zudem wollen wir damit daran erinnern, dass es den Buß- und Bettag noch gibt, auch wenn er kein Feiertag mehr ist“, so Gerlitz.

 

„Die Besucher erwartet noch eine besondere Überraschung.“ Mehr will Birkholz nicht verraten. Die Inszenierung beginnt am Mittwoch, 20. November, um 20 Uhr in der Erasmus-Alberus-Kirche. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. (Leo F. Postl Offenbach Post, 18.11.2013)

 

 

Das Programm

 

TEXTE

Prediger, Kap.3, Angelus Silesius, Jean Cocteau, Ingeborg Bachmann, Wolfdietrich Schnurre, Simone de Beauvoir, Erich Fried, Carl Zuckmayer, Romy Schneider, Christoph Schlingensief, Hans Erich Nossack, Hertha Käfner, Altägyptische Dichtung, Robert Walser, Rainer Maria Rilke, Joachim Ringelnatz, Rainer Langhans, Cesare Pavese, Josef Weinheber, Christina Georgina Rossetti, Henry Scott, Karl Valentin u.a.

MUSIK

Ryuichi Sakamoto, The Smiths, Arvo Pärt, Eric Clapton, Philippe Sarde, Meredith Monk, Moses Hogan u.a.

 

SPRECHER

Rolf Birkholz, Gudrun Schnitzer, Uta Eckhardt, Johannes Schedl, Manuela Stüsser

 

GESANG

Gudrun Schnitzer

 

KLAVIER

Sabrina Hummel

 

TEXTBEARBEITUNG und INSZENIERUNG

Rolf Birkholz

 

 

 

Referenz

 

„An der Schwelle – Alles ist nur Übergang“

 

inszeniert von Rolf Birkholz wurde am Buß- und Bettag, Mittwoch dem 20. November 2013 um 20.00 Uhr in der Erasmus-Alberus-Kirche in Dreieich-Sprendlingen uraufgeführt. Das Projekt war eine Kooperation des theatre of life mit der Evang. Erasmus-Alberus-Gemeinde und dem Evang. Dekanat Dreieich.

 

Es wurden literarische, philosophische und religiöse Texte um den Themenkreis „Sterben, Tod und Leben danach“ sehr einfühlsam und überzeugend in Szene gesetzt. Der rote Faden durch die Inszenierung war eine Bahnfahrt, die symbolisch zur Lebensreise wurde.

 

Das Projekt war von langer Hand durch Rolf Birkholz und Gudrun Schnitzer vorbereitet worden. Zahlreiche Gespräche, Überlegungen und Absprachen wurden mit dem Pfarrer der Gemeinde geführt. Besonders geschickt war die Einbindung von gemeindlichen Gruppen in die Vorbereitung und Durchführung des Theaterprojektes. So beteiligte sich die Konfirmandengruppe mit einem Sprechgesang „Alles hat seine Zeit“ (aus Prediger, Kap. 3) und der Gospelchor der Gemeinde „Good News“ mit zwei passenden Titeln („Hear my Prayer“ und „Tears in Heaven“) am Programm. Rolf Birkholz und Gudrun Schnitzer leiteten die Jugendlichen in eigenen Proben sehr engagiert an, den Sprechgesang aufzuführen. Die beiden Schauspieler konnten die Konfirmandegruppe sehr geschickt motivieren, so daß sie ihre erste Skepsis und Scheu vor dem Theaterspielen sehr bald verloren und gerne und begeistert bei der Sache waren.

 

Ingesamt kamen ca. 160 Besucher zur Aufführung in die Kirche. Das war für die Gemeinde ein sehr großer Erfolg. Wer hätte gedacht, daß ein ein so schweres Thema wie „Sterben, Tod und Leben danach“ ein ein solch großes Interesse wecken würde? Die Besucher fühlten sich sehr berührt und waren von der ganzen Aufführung sehr angetan. Beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus ergaben sich sehr viele und gute Gespräche. Die Zusammensetzung des Publikums war sehr gemischt. So kamen viele „kirchferne“, am Theater interessierte Menschen aus ganz Dreieich und Umgebung in die Kirche, aber auch in der Gemeinde hatte die Aufführung eine außerordentlich gute Basis und fand eine sehr gute Resonanz.

 

Für die Erasmus-Alberus-Gemeinde war das Theaterprojekt „An der Schwelle – Alles ist nur Übergang“ ein großer Erfolg. Der Kirchenvorstand möchte gerne weiter mit dem Theatre of life kooperieren und freut sich auf weitere gemeinsame Projekte!

 

                                                                         (Pfarrer Winfried Gerlitz)

 

 

Alles ist nur Übergang

 

Merke wohl die ernsten Worte

 

von der Stunde, von dem Orte

 

treibt dich eingepflanzter Drang,

 

Tod ist Leben,

 

Sterben Pforte,

 

alles ist nur Übergang.

 

Goethe

 

 

 

Wir spielen gerne auch bei Ihnen! Die nächsten Schritte dazu sind:

 

  •  Sie setzen sich mit uns in Kontakt
  • Wir besprechen Zeit, Ort, technische Möglichkeiten und Konditionen
  • Wir treffen uns zum persönlichen Kennenlernen und einer Ortsbegehung
  • Besprechen die Werbung und alles was dazugehört
  • Planen die Proben vor Ort
  • Proben
  • Wir führen das Stück auf

 

 

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 von Daniel Glattauer

Frühjahr 2019